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Das Projekt "Sauerland. Inspiration"

Worum es geht...

Nachdem die Wanderinfrastultur in den Sauerland Wanderdörfern (erste Qualitätsregion Wanderbares Deutschland) bereits auf hohem Niveau ist, geht es im Rahmen des Projekts Sauerland. Inspiration. -  Neue Erlebnis- und Begegnungsräume für die Sauerland Wanderdörfer“  nun darum, die Orte und Betriebe auf einer inhaltlichen Ebene weiter zu stärken.

Auf der Grundlage der von dem  Projekt „Wege zum Leben. In Südwestfalen“ (WZL) 2014/15 erarbeiteten Konzeption für einen authentischen Spirituellen Tourismus nimmt das Projekt deshalb  die immer wichtiger werdenden Bedürfnisse der Wanderer nach Reduktion, Begegnung und Inspiration sowie die Suche der Menschen nach Sinn und spiritueller Erfahrung auf und entwickelt dazu in den Sauerland-Wanderdörfern (SWD) und für die Sauerländer Wandergasthöfen (SWG) und weitere KMUs neue Angebote.  

Dazu werden u. a. spirituellen oder kraftvolle Orte, die über eine besondere Ausstrahlung verfügen, (Ausblicke, Plätze an Quellen, an Landschaftsgrenzen, in Kapellen, Kirchen und Moscheen) identifiziert. Eine Meta-Story setzt die SWD außerdem neu in Szene und innovative Produkte ergänzen die vorhandenen touristischen Angebote. Basis dieser Arbeit ist ein vielfältges, fest  in der Region verankertes Netzwerk.

Ziel ist es, die touristischen Leistungsträger und lokale Tourismuspartner – insbes. im KMU-Bereich - bei diesem Prozess praktisch zu unterstützen. Der Nutzen für die KMU besteht vor allem darin, dass - bei geringem Investitionsaufwand - das Ganzjahresangebot gestärkt und neue Besuchergruppen in einem attraktiven Gäste-Segment erschlossen werden.

Dieses Projekt wird gefördert von:

Ausführliche Beschreibung

Sauerland. Inspiration.

1. Projektziele

Die KMU und die touristischen Partner im Bereich der SWD werden Teil eines innovativen Prozesses und Netzwerks zu einem Trendthema und können sich - bei geringem Investitionsaufwand - neu positionieren und weiterentwickeln. Im Ergebnis verfügen sie nach Ablauf des Projekts

  • über neue Angebote und Produkte, die die Nachfrage zu Themen wie  Reduktion, Achtsamkeit, Innehalten, Sinnsuche, Begegnung, Inspiration  und „Heimat auf Zeit“ befriedigen
  • die den Gästen vor allem Erfahrungsräume der Weite und Stille zur Verfügung stellen. Dabei stehen niedrigschwellige und sinnliche Zugänge im Vordergrund.
  • über Zugänge zu „spirituellen und kraftvollen“ Orte in ihrer Region, die gemäß der Qualitätskriterien des Netztwerks „Wege zum Leben.“ identifiziert und evaluiert werden.
  • eine „Meta-Story“, die die unverwechselbare „Essenz“ der SWD herausarbeitet.
  • über eine neue Ästhetik, Bildsprache und Sprache
  • über erste Print- und digitale Produkte 

Die KMU und die kleinen Dörfer im Bereich der SWD entfalten damit eine Außenwirkung, die ihnen neue Besuchergruppen vor allem aus dem zahlungskräftigen Gäste-Segment der „aktiven und bodenständigen Best Ager“ und „Erwachsenen Paare“ erschließen.

2. Arbeitsplan: (Meilensteine/Zwischenziele/Aktivitäten)

Start: Festlegung des weiteren Vorgehens mit Vertretern der SWD und der SWG
Aufgaben- und Zeitplan
Besetzung von Experten Workshops

Baustein 1:  Vertiefung und Ausbau der bestehenden Netzwerke

  • Infoveranstaltung zu Zielen und Vorgehensweise des Projekts
  • Infoveranstaltung(en) auf Ortsebene zu Zwischenergebnissen
  • Transferveranstaltung zum Projektende

Baustein 2: Identifizierung der kraftvollen Orte in der Natur und den Dörfern im Bereich der SWD  und der SWG

  • Expertenworkshop  zur Erarbeitung des weiteren Vorgehens mit externen Experten und Vertretern der SWD, der SWG und des Netzwerks Wege zum Leben (Kirchen, Kultur etc.). Auswahl der der ersten 5 Dörfer inerhalb der SWD, in denen ein oder mehrere kraftvollen Orte indentifiziert werden sollen Konzept zur weiteren Arbeit auf der Ortsebene, Entwurf eines Erfassungsbogens 
  • Im Anschluss je 1-2 Workshops mit Akteuren aus den fünf ausgewählten Dörfern incl. Begehung, Dokumentation der Daten, Besonderheiten und Geschichten zu den Orten, erste Ideensammlung zur Erschließung (Ortsebene). Beschreibungen und Potentialanalyse für die ersten identifzierten Orte. Zwischenbericht zu den Erfahrungen in den 7 Dörfern, ggf. Änderungen im Vorgehen, Auswahl der nächsten Dörfer
  • Je 1-2 Workshops mit Akteuren aus den ausgewählten Dörfern incl. Begehung. Dokumentation der Daten, Besonderheiten und Geschichten zu 1 bis 3 Orten, erste Ideensammlung zur Erschließung (Ortsebene). Beschreibungen und Potentialanalyse für die identifzierten Orte. Zwischenbericht  aus den Erfahrungen in den Dörfern, ggf. Änderungen im Vorgehen, Auswahl der nächsten Orte
  • usw. bis bis zu 35 (5 pro Wanderdorf) kraftvolle  und spirituelle Orte identifiziert und evaliuert  wurden
  • Expertenworkshop zu einem ersten Konzept für die Darstellung der identifizierten Orte in einer Karte und für die Erstellung von Print- und digitalen Produkten (Booklets etc.)
  • Infoveranstaltungen zur Vermittlung der Ergebnisse an Gastgeber und Touristiker in den jeweiligen Kommunen  oder in einer gemeinsamen Veranstaltung

Baustein 3: Entwicklung einer Meta-Story für die SWD

  • Einführungsveranstaltung  mit Input durch einen Dienstleister zu Sinn und Ausrichtung einer Meta-Story mit den SWD (ggf. SWG und Akteure des Netzwerks Wege zum Leben als Gäste).
  • Expertenworkshop (externe Fachleute,Vertreter der SWD, der SWG und des Netzwerks Wege zum Leben (Kirchen, Kultur etc.) zur Entwicklung der Metastory. Erstellung eines Anforderungsprofils an die Meta-Story als Basis für die Ausschreibung der notwendigen Agenturleistungen und eines Konzepts für das weitere Vorgehen.
  • Expertenworkshop mit  dem ausgewählten Dienstleister zur Integration der Ergebnisse und Erfahrungen mit der Arbeit zu den kraftvollen und spirituellen Orten (s. Baustein 2) in den Prozess der Meta-Story
  • Erster Textentwurf Meta-Story
  • ExpertenWorkshop  zur Abstimmung des Textentwurfs

Baustein 4: Entwicklung von touristischen Angeboten und Produkten

  • Experten Workshop  mit externen Experten und Vertretern der SWD, der SWG und des Netzwerks Wege zum Leben (Kirchen, Kultur etc.). Leitfaden zur Angebotserstellung für Ortstouristiker und Gastgeber.
  • Workshops zur praktischen Umsetzung auf Ortsebene. Liste neuer Angebote und Produkte.

Baustein 5: Kommunikation des Konzepts nach innen und außen:

  • Marketingkonzept u.a. für die  Darstellung der identifizierten Orte in einer Karte und für die Erstellung von Print- und digitalen Produkten (Booklets etc.)
  • Weiterentwicklung der Bild- und Wortsprache  für die Themen eines authentischen, spirituell motivierten Wandertourismus in der Region

Baustein 6:  Qualitätsentwicklung, -steigerung, -sicherung, Siegel

  • Evaluierung der Orte, Angebote und Produkte anhand der im Rahmen des Projekts Wege zum Leben erarbeiteten Qualitätskriterien
  • Erstellung eines Qualitätskonzepts
  • Erste Überlegungen zur Schaffung eines Qualitätssiegels

3. Dauerhaftigkeit der erzielten Ergebnisse

Die Implementierung eines spirituell motivierten Wandertourismus in den SWD und SWG wirkt sich nachhaltig auf die Region aus und verknüpft ökonomische, ökologische und soziale Ziele: Die KMU in der Region werden wettbewerbsfähig gemacht und sind damit auch unter den neuen Marktbedingungen wirtschaftlich erfolgreich. Gleichzeitig ist es ein Kernanliegen des Projekts, die Menschen unter dem Aspekt „Begegnung“ zusammen und miteinander ins Gespräch zu bringen. Dazu schafft es u. a. neue, nicht alltäglche Begegnungsmöglichkeiten und Kommunikationsanlässe. Durch die Einbeziehung der spirituellen Traditionen aller Weltreligionen in die Konzeption der Angebote fördert das Konzept die interkulturelle Begegnung. Die natürlichen Ressourcen vor Ort werden ohne größere Eingriffe in die ökologischen Systeme genutzt und immer wieder neu in Wert gesetzt. Gäste und Akteure werden für deren Schutzbedürftigkeit sensibilisiert. 

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